Pure Lust auf Arbeit
Warum habe ich nach 19 Jahren immer noch so viel Freude an meinem Beruf?
Ich habe mich am 01. Juni 1997 als Personal Trainer selbständig gemacht, weil ich als Diplomsportlehrer arbeitslos war. Ich hatte keine Ahnung von dem Beruf des PTs und wußte auch nicht, wo es mich je hinführen sollte. Habe ich daran gedacht, dass ich 19 Jahre später immer noch als Personal Trainer arbeite? Mitnichten! Ich habe, wenn überhaupt, mal ein Jahr weiter gedacht…
Wer mich kennt weiß: Nach einem Jahr hatte ich immer noch keinen Klienten und dümpelte ziellos umher, war frustriert, hatte kein Geld mehr, denn ich hatte alle Reserven aufgebraucht für meistens völlig unnötiges Marketing. Durch Hartnäckigkeit, den Glauben an die Idee und Glück, habe ich die Kurve bekommen, wie man so schön sagt. Aber das ist eine andere „Geschichte“.
Was hat dazu geführt, dass ich auch nach 19 Jahren mit Lust, Spaß, Freude und Leidenschaft zu meinen Klienten fahre? Ok, zugegeben ist das manchmal hart, als „Kölner Junge“ morgens um 6.30 Uhr nach Düsseldorf zu fahren, aber das Murren oder Lachen des Klienten, „Ach Herr Kieß ist schon wieder da“, entschädigt selbst für diese Fahrt.
Und da komme ich direkt zum ersten Punkt…
Ich arbeite nur mit Menschen zusammen, die ich mag. Und die mich mögen. Das ist für mich die wichtigste Voraussetzung im Personal Training. Ich kann mir nicht vorstellen zu einem Klienten zu fahren und womöglich zu denken: „Jetzt auch noch Training mit Herrn Müller, ich hab eigentlich gar keine Lust.“ Das wäre fürchterlich!
Hast Du jemals dieses Gefühl, dann überlege Dir genau, warum das so ist. Liegt es an Dir und Deiner Einstellung, dann ändere etwas daran. Liegt es an Deinem Klienten, warum auch immer, dann überlege Dir genau, ob Du noch mit ihm zusammenarbeiten möchtest. Wenn die Antwort „Nein“ ist, dann trenne Dich von ihm. Wir geben unseren Klienten Energie. Und auch sie sollten uns Energie geben und keine Rauben.
Ich erlebe in meiner Betreuung stets eine WIN-WIN-Situation. Beide Seiten sollten von einem Personal Training profitieren. Ist es eine reine Einbahnstraße, wird es nicht lange gut gehen. Überlege Dir genau, was Dein Gewinn bei der Zusammenarbeit mit Deinem Klienten ist. Sein Vorteil/Gewinn sollte klar sein, nämlich der Nutzen Deiner Dienstleistung, das auf ihn individuell zugeschnittene und erfolgreiche Trainingskonzept. Ideal ist, dass beide Seiten mehrere Vorteile in der gemeinsamen Zusammenarbeit erleben.
Klienten die mit mir anfangen, hören in der Regel nicht mehr auf. Außer einen Klienten der vor 2 Jahren angefangen hat und nach einem Jahr aufgrund mangelnder Flexibilität aufgehört hat, hat in den letzten 12 Jahren kein Klient das gemeinsame Personal Training beendet. Der längste Klient trainiert seit 1998 mit mir. Im Kennenlerngespräch sage ich immer zu meinen Klienten: „Gehen Sie davon aus, dass wenn Sie einmal mit mir anfangen zu trainieren, Sie nicht mehr aufhören.“ Und so ist es nahezu immer.
Meine Klienten haben einen großen Anteil an meinem beruflichen Erfolg. Ich habe ihnen sehr viel zu verdanken. Und damit meine ich nicht nur Weiterempfehlungen. Ich profitiere enorm von ihrem Wissen und ihren Erfahrungen. Ich kann mich mit Fragen an sie wenden und wenn ich mal ein Problem zu lösen habe, dann stehen sie mir stets mit Rat und Tat zur Verfügung, wie auch ich ihnen zur Verfügung stehe.
Meine Klienten vertrauen mir. Vertrauen ist das wichtigste „Marketinginstrument“, die wesentliche Basis für eine langjährige Zusammenarbeit. Analysiert man, warum Menschen immer wieder im selben Geschäft einkaufen, immer wieder z.B. einen Audi kaufen oder jahrelang mit ihrem Personal Trainer trainieren (ich habe dies übrigens selbst bei meinen Klienten erfragt), so findet man heraus, dass Vertrauen die wichtigste Voraussetzung dafür ist. Das kannst Du übrigens im Buch von Jay Conrad Levinson „Guerilla Marketing“ nachlesen. Sehr empfehlenswert.
Ich genieße dieses sehr ganzheitliche Arbeiten. Durch das hohe Vertrauensverhältnis ergibt sich oftmals eine, nahezu alle Facetten der Gesundheitsbetreuung umfassende, Zusammenarbeit. Nicht ohne Grund arbeite ich mit der Philosophie: Bei mir bekommt mein Klient „DAS BESTE. FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE.“. Dieser ganzheitliche Ansatz ist mir wichtig, denn in den 19 Jahren Personal Training habe ich sehr oft feststellen „müssen“, dass ein rein-körperlicher Ansatz selten zum Ziel führt. Diese Form der Zusammenarbeit stellt mich sicherlich vor große Herausforderungen, vor allem was meine soziale und fachliche Kompetenz betrifft. Es ist auf der anderen Seite eine enorm große Bereicherung für mein Leben, mich eben nicht nur mit „Training“ zu beschäftigen. Mir tut das gut und ich genieße das.
Es geht nicht nur ums reine Geldverdienen. Geld als hauptsächliche Antriebsfeder meines Businesses zu verstehen, wäre ein schlechter Ratgeber. Erstens würden es meine Klienten sehr schnell spüren und zweitens wissen wir, dass dies noch nie zu dauerhaften Erfolg geführt hat. Leidenschaft, Begeisterung und Authentizität sind viel bessere Ratgeber für unsere Arbeit. Natürlich möchte ich für meine Leistung mit der entsprechenden Wertschätzung vergütet werden, aber es geht eben nicht nur darum. Gerade Wertschätzung ist ein viel zufriedenstellender Punkt in unserer Arbeit. Diese führt ja gerade dazu, dass die oben beschriebenen Punkte sich nahezu wie von selbst ergeben.
Fazit: Ich wünsche mir sehr, dass weder Lustlosigkeit noch Burnout mich „einholen“. Ich weiß, ich muss viel dafür tun und es ist nicht selbstverständlich. Es liegt aber in meinen Händen dafür zu sorgen, dass dies nicht passiert. Und das schaffe ich, in dem ich nicht 6,7 oder mehr Trainings am Tag gebe und ich mein Personal Training weder „entpersonalisiere“ noch zu einem Pflichttermin werden lasse, in dem es nur um „Kohle“ geht. Ich bin dankbar dafür, den besten Beruf der Welt zu haben, mir meine Klienten heraussuchen zu dürfen und damit auch in 20 Jahren noch Spaß an meinem Beruf zu haben.
Und genau das wünsche ich Dir auch!
Wenn Du jetzt nicht ganz sicher bist, wie Du das schaffst, dann melde Dich gerne bei mir und wir setzen uns zusammen, um Dein ganz persönliches Erfolgskonzept dafür aufzubauen.